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Immobilien der SBB - Prüfung der Identifikation und Umnutzung von nicht betriebsnotwendigen Immobilien

Die Eidg. Finanzkontrolle untersuchte, wie die SBB mit nicht betriebsnotwendigen Arealen umgeht und konnte feststellen, dass diese die umfangreichen Areale professionell und im Sinne des Eigners bewirtschaftet.

Mit einer Landfläche von 97 km2, was etwa der Hälfte des Kantons Zug entspricht, sind die SBB eine der grössten Immobilienbesitzer der Schweiz. Rund ein Fünftel dieser Fläche mit 3 500 Gebäuden dient nicht der bahnbetrieblichen Nutzung. Der Bund als Eigner erwartet, dass mit den SBB-Immobilien jährliche Zuschüsse an die Infrastruktur in der Höhe von 150 Millionen Franken und Beiträge für die Sanierung der Pensionskasse geleistet werden. Um diese Finanzziele zu erreichen, müssen in den nächsten zwei Jahrzehnten Mieterträge und Erlöse aus Immobilienverkäufen von jährlich 245 Millionen Franken erwirtschaftet werden.

Die Eidg. Finanzkontrolle (EFK) untersuchte, wie die SBB nicht mehr für den Bahnbetrieb benötigte Areale ermittelt und wie über die Freigabe zu einer Weiterverwendung entschieden wird. Sie stellte fest, dass die nicht betriebsnotwendigen Liegenschaften im 2006 letztmals systematisch identifiziert, ausgeschieden sowie auf eine wirtschaftlichere Verwendung beurteilt wurden. Die EFK hat empfohlen, freistehende Areale und Gebäude im Hinblick auf eine mögliche Veräusserung künftig systematisch zu inventarisieren und Wirtschaftlichkeitsaspekte ab einem bestimmten Finanzvolumen konsequent zu berücksichtigen. Die SBB wollen die Empfehlungen umsetzen.

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